Je wärmer es ist, desto weniger Lust habe ich meistens, für aufwendige Gerichte in der Küche zu stehen. Wenn es also etwas selbst gekochtes sein soll und trotzdem schnell gehen soll, ist dieser Sobanudelsalat mit Kimchi perfekt. Es müssen nur ein paar Zutaten geschnitten, Saucen angerührt und Sobanudeln für ein paar Minuten gekocht werden. Gegessen wird das Gericht kalt, ist dadurch erfrischend, und liegt an heißen Tagen überhaupt nicht schwer im Magen. Für mich das Go-To Sommeressen, das eigentlich immer geht!
Sobanudeln kommen übrigens aus Japan und „Soba“ heißt übersetzt nichts anderes als „Buchweizen“. Damit weißt der Name von selbst darauf hin, woraus die Nudeln bestehen – aus Buchweizen. Sie bringen, anders als zum Beispiel Glas- oder Reisnudeln, einen stärkeren Eigengeschmack mit, der super zu diesem Gericht passt.
Wenn es ein bisschen ausgefallener sein soll, könnt ihr als zusätzliche Bestandteile des Gerichts Seidentofu mit Frühlingszwiebeln, Gurken und Zitronenschale und einen würzigen Gurkensalat servieren.
für 2 Portionen
30 Minuten
Sobanudelsalat
Sobanudelsalat
150g Sobanudeln
2 Karotten
ein kleiner Brokkoli
Dressing
6 EL Kimchisaft
1 EL Reisessig
1/2 EL Sesamöl
2 EL Zitrone
1 TL Agavendicksaft
3 EL Wasser
Die Sobanudeln nach Packungsanweisung in gesalzenem Wasser kochen, eine Minute vor Schluss den in Röschen geschnittenen Brokkoli dazugeben und kurz mitblanchieren. Abgießen und am besten in Eiswasser abschrecken. Die Karotten schälen und in Stifte schneiden, den Kimchi grob hacken.
Bevor ihr das Dressing macht, probiert am Besten kurz, wie scharf der Kimchisaft ist. Je nachdem könnt ihr einen Teil der Flüssigkeit durch Wasser ersetzen oder zusätzlich Sriracha, Gojujang oder eine andere Schärfe nach Wahl hinzugeben. Ansonsten müssen einfach alle Zutaten für das Dressing vermischt werden.
Angerichtet wird der Nudelsalat am Besten in einem tiefen Teller, ich habe in die Mitte die Karotten gesetzt, darauf die Nudeln platziert und Brokkoli und Kimchi darum verteilt. Abschließend wird alles mit der Sauce übergossen und nach belieben mit Sesam und Koriander verfeinert.
für 2 Portionen
15 Minuten
Seidentofu
ein Block Seidentofu (gibt es im Bio- oder Asiamarkt)
ein Stück Gurke
eine Frühlingszwiebel
Abrieb einer Biozitrone
etwas Koriander
Dressing
2 EL Reisessig
1 EL Soja
1 EL Sesamöl
Die Gurke und die Frühlingszwiebel fein schneiden, den Koriander ebenfalls. Den Seidentofu in eine Schale setzen und vorsichtig in Würfel schneiden. Auf den Tofu Gurke, Frühlingszwiebel, Koriander und Zitronenabrieb geben. Für das Dressing alle Zutaten vermischen, abschmecken und angießen.
für 2 Portionen
15 Minuten
Scharfer Gurkensalat
eine halbe Gurke
1 EL Sojasauce
1 EL Reisessig
1/2 EL Sesamöl
einen spritzer Agavendicksaft
ein paar Chiliflocken
Sesam + Schwarzkümmel
etwas Koriander
Frühlingszwiebelgrün
Die Gurke halbieren und in Streifen schneiden, einsalzen und 10 Minuten stehen lassen, damit sie etwas Wasser verliert. Dann abwaschen und abtropfen lassen. Für das Dressing alle Zutaten vermischen und mit der Gurke vermengen. Abschmecken und mit fein geschnittener Frühlingszwiebel und Koriander servieren.
Wunschleder
Es ist angerichtet! Der Seidentofu und der Gurkensalat kann nach Belieben mit auf den Teller wandern oder nebenbei gegessen werden. Für die Tischdekoration eignen sich heute die Tischsets und die Untersetzer besonders gut, auf welchen der Gurkensalat und Tofu Platz finden können. Damit die Kochmesser gut verstaut und adäquat gelagert sind, ist ein Köcher nicht verkehrt. Alle Produkte sind wie immer verlinkt, oder ihr stöbert einfach selbst ein bisschen durch den Wunschleder Shop.
Viel Spaß beim Kochen,
Eure Lola