Schonmal von Maghmour gehört? Nein, ich auch lange nicht. Aber zur spätsommerlichen Auberginen- und Tomatenschwemme war ich auf der Suche nach neuen Rezepten mit den beiden Gemüsesorten. Überzeugt hat mich, dass es so herrlich unkompliziert ist und eigentlich nur aus Zutaten besteht, die in meinem Vorratsschrank immer bereit stehen.
Und was soll ich sagen, ich bin sehr froh, auf den libanesischen Aubergineneintopf gestoßen zu sein, der ab jetzt regelmäßig gekocht wird, da er soo lecker war! Jetzt, wo sich die Tomatensaison langsam dem Ende neigt, lässt sich das Gericht auch super mit Tomaten aus der Dose zubereiten und bringt noch ein bisschen warmes Sommergefühl an kalten Herbsttagen auf den Teller.
für 4 Personen
45 Minuten
Maghmour
eine Aubergine
ein Glas Kichererbsen
eine Dose Tomaten in Stücken oder 400g frische Tomaten in Stücken
eine weiße Zwiebel
3 Knoblauchzehen
2 TL getrocknetet (Nana) Minze
2 TL Paprika
1 TL Kreuzkümmel
Salz + Pfeffer
Olivenöl
frische Minze
Als erstes die Aubergine vierteln und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Die Stücke leicht salzen, in 2 EL Olivenöl wenden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. 20 Minuten bei 200°C im Ofen backen, nach 10 Minuten wenden.
Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch fein schneiden, die Kichererbsen abgießen. In einem Topf 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin 10 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren, bis sie leicht karamellisieren. Schon zu Beginn etwas Salz hinzugeben! Wenn die Zwiebeln eine goldgelbe Farbe haben, Knoblauch und Kichererbsen mit den Topf geben, die Gewürze ebenfalls. Alles zusammen für weitere 5 Minuten braten.
In der Zwischenzeit sollten die Auberginen im Ofen leicht gebräunt sein. Diese zusammen mit den Tomaten in den Topf geben und alles gut verrühren. Sollte etwas Flüssigkeit fehlen, nach Bedarf mit Wasser auffüllen und alles zusammen für weitere 10 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Am Ende sollte der Eintopf schön cremig und nicht zu flüssig sein. Besonders gut ist es, wenn er vor dem Servieren nochmals 10 Minuten durchziehen kann. Als Beilage eignet sich frisches Fladenbrot, Naturreis oder Basamtireis, auch ein Klecks Joghurt passt hervorragend. Die frische Minze zum Abschluss sollte nicht fehlen und gibt dem Maghmour den extra Kick.
Wunschleder
Viel Spaß beim Kochen,
Eure Lola