Es gibt ein indisches Curry aus Chana Dal Linsen. Das sind halbe Kichererbsen, ihr bekommt sie in arabischen/indischen Supermärkten oder im Bioladen. Das gute an den Linsen ist, dass sie ihre Form behalten und nicht – wie zum Beispiel Rote Linsen – einfach verkochen. Durch die Kombination der beiden Linsensorten wird das Daal zum einen schön cremig, aber hat auch einen gewissen Biss und eine Textur.
Wir nehmen uns viel Zeit beim zubereiten des Chana Dal und lassen es lange einkochen, um aus den Zutaten an Geschmack rauszuholen, was geht. Außerdem geben wir dem Gericht mehr Tiefe, indem die Gewürze angeröstet werden und zu verschiedenen Zeitpunkten hinzugefügt werden.
Ein bisschen Geduld ist also gefordert, aber das lohnt sich alle mal!
Für 4 Personen
1 Stunde
Chana Dal
Dal
250g Chana Dal Linsen / halbe Kichererbsen
50g Rote Linsen
50g Cashewkerne
je 1/2 TL Fenchel-, Kreuzkümmel-, Koriander- , Senf-, und Bockshornkleesamen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 TL Salz
2 EL neutrales Öl oder Ghee
2 EL Tomatenmark
1 TL Paprika + Garam Masala
1 große Dose Tomaten
Gewürzbutter
50 g Butter
3cm Ingwer
1 TL Paprika + Garam Masala
Saft und Abrieb einer Bio-Zitrone
Korianderjoghurt
1/2 Bund Koriander
200g (Soja)Joghurt
Die Linsen (Chana Dal und Rote Linsen) gründlich abwaschen und über Nacht in einem ausreichend großen Gefäß mit viel Wasser einweichen. Die Cashewkerne ebenfalls über Nacht in Wasser einweichen.
Am nächsten Tag das Wasser von den Linsen abgießen und erneut unter fließendem Wasser abspülen. Die Cashewkerne mit dem Einweichwasser zu einer feinen Creme pürieren und beiseite stellen.
Die Zwiebeln und Knoblauchzehen fein hacken und bereitstellen. In einem großen Topf alle ganzen Gewürze, also Fenchel, Kreuzkümmel, Koriander, Senf und Bockshornkleesamen anrösten. Wenn die Gewürze anfangen zu duften, das Öl zusammen mit den Zwiebeln und Knoblauch in den Topf geben. Die Hitze reduzieren und alles glasig anschwitzen. Das Tomatenmark, Paprikagewürz, Garam Masala und Salz dazugeben und kurz mitbraten.
Dann die eingeweichten Linsen und eine große Dose Tomaten in den Topf schütten, die leere Dose mit Wasser füllen und ebenfalls hinein geben.
Das Curry soll jetzt für ca. 3 Stunden bei niedriger Hitze und offenem Deckel auf dem Herd vor sich hinköcheln. So intensivieren sich die Geschmäcker und die Linsen garen in der Sauce. Sollte es zu sehr einreduzieren, Wasser nachschütten und natürlich regelmäßig umrühren.
Kurz bevor das Curry fertig ist, stellen wir eine Gewürzbutter her, um dem Gericht mehr Tiefe zu geben. Dafür wird der Ingwer in ganz feine, lange Streifen geschnitten (oder fein gerieben) und zusammen mit der Butter, Paprika und Garam Masala in einem kleinen Topf erwärmt, bis es anfängt zu duften.
Die Stiele des Korianders werden fein gehackt, die Blätter zusammen mit dem Joghurt und Salz zu einem frischen Korianderjoghurt püriert.
Wir stellen das Chana Masala Dal fertig, indem wir die pürierten Cashews vom Anfang, die gehackten Korianderstiele und die Gewürzbutter in das Curry einrühren. Der Saft und der Abrieb einer Bio-Zitrone kommt ebenfalls dazu. Natürlich wird das Ganze abschließend mit Salz abgeschmeckt.
Serviert werden kann das Chana Dal mit frischem Naan, Basmati- oder Naturreis und natürlich mit dem Korianderjoghurt.
Wenn ihr noch Lust auf eine Vorspeise habt, kann ich euch die Samosas mit Kartoffel-Erbsen-Füllung sehr ans Herz legen. Sie sind – wie das Chana Dal – kleine Geschmacksbomben und der perfekte Einstieg für ein indisches Abendessen. Und den Korianderjoghurt könnt ihr gleich für Beide Gerichte verwenden!
Wunschleder
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Viel Spaß beim Kochen,
Eure Lola