Heute gibt’s mal wieder was von unserer kreativen Seite zu hören! Ich möchte euch nämlich erklären, weshalb ein Skizzenbuch sehr sinnvoll zum Entwickeln von Ideen ist und wieso uns das bei unserem letzten Fotoshooting auch eine große Hilfe war.
Damit ihr auch wisst, wessen Gedankenflüsse ihr euch hier eigentlich gerade durchlest: Ich bin’s Emely.
Auf unserer ‘Wer wir sind Seite’ bin ich ja als kreativer Kopf gelistet, der für Social Media, den Blog und alle möglichen visuellen Dinge zuständig ist. Deswegen fällt auch Fotografieren in meinen Aufgabenbereich. Alle paar Wochen müssen zum Beispiel Bilder für Instagram und Facebook gemacht werden – dafür mache ich oft Legebilder, die sogenannten Flatlays. Wie das am besten funktioniert, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Jetzt mussten aber mal wieder Fotos mit Person her, deswegen hab ich mir Lola, unser Model (und natürlich Turnbeutel) geschnappt und bin gemeinsam mit ihr nach München gefahren, um dort ein paar Bilder zu schießen. Das ganze verlief natürlich nicht ganz uneigennützig, denn wir hätten genauso hier in Passau fotografieren können, aber wir dachten uns, wir machen uns noch einen schönen Tag mit Shoppinggang, Café und so. War echt nett – aber auch bissl stressig.
1. Nötiger Planungsbedarf vor einem Fotoshooting
Vor so einem Fotoshooting muss natürlich immer überlegt werden, welchen Stil man eigentlich verkörpern will und was das Thema sein soll. Daran orientiert sich dann die Auswahl der Location und auch des Outfits.
Wir wollen euch in nächster Zeit wieder mehr unsere Titan und Metallic Turnbeutel zeigen, weswegen wir natürlich dementsprechend mit diesen Modellen ausgerüstet waren. Das Outfit sollte wie immer relativ schlicht sein. Das T-Shirt mit der roten Schrift passt daher perfekt, da trotzdem ein bisschen Farbe ins Spiel kommt, die man auch in der Aufbereitung später gut nochmal einbauen kann. Ganz ungewöhnlich für uns: Die Location mit Gras und Grün. Aber wir dachten es wird jetzt Sommer und da ist man ja des Öfteren mal draußen – wieso also nicht? Außerdem macht es Spaß, hin und wieder mal eine neue Richtung einzuschlagen.
2. Skizzenbuch zur Sammlung von Ideen
Wie wir darauf gekommen sind ? Durch mein Skizzenbuch ! Ich selber bin nämlich total im Skizzenbuchfieber und klebe eigentlich fast täglich irgendwelche schönen Dinge in mein kleines Büchlein und schreibe meine Gedanken dazu auf.
Vor kurzem habe ich das Thema ‘Stil‘ angefangen. Ich wollte einfach mal wieder für mich persönlich ein paar Inspirationen sammeln, da ich seit Asien das Bedürfnis habe lauter bunte Sachen zu tragen und nicht mehr diesem Minimalismus Ding nachzulaufen.
Ich steh total auf diesen eher schmuddeligeren Look mit alter Mum Jeans, Denimteilen, ausgewaschen Shirts und erdige Farben kombiniert mit viele Armbändern, Ringen und Ketten. Damit ich ein paar mehr Ideen bekommen, hab ich alte Zeitschriften und das Internet durchforstet und die ganzen Bilder collagenartig in mein Skizzenbuch geklebt. Außerdem habe ich noch einige alte analoge Fotos von mir entdeckt, die farblich sehr gut passen.
Wenn ihr so ein Skizzenbuch selber gestalten wollt, dann klebt einfach alles mögliche was ihr zu eurem Thema finden könnt ein. Natürlich könnt ihr auch Notizzettel, Eintrittskarten oder sonstiges verweden. Und arbeitet vor allem auch mit Typo und Texten – das macht nämlich so eine Seite optisch nochmal viel schöner und abwechslungsreicher.
Auch die Nachbearbeitung der Bilder spielt eine wichtige Rolle. Die Farben sehen nämlich verwaschen und alt aus – ein bisschen so, als kämen sie von einer Filmkamera. Schlussendlich macht das dann die Stimmung und den Look aus, den wir auch bei unserem Fotoshoot erzeugen wollten.
Hier meine Skizzenbuchseiten:
3. Die Vorteile eines Skizzenbuchs
Mir hilft es immer, alle möglichen Themen in meinem Skizzenbuch mit mir selbst zu besprechen – für mich ist es wie ein visuelles Tagebuch.
Wenn ich eine Sache, dir mir am Herzen liegt, aufs Papier gebracht habe, dann geht es mir immer viel besser. Ich habe das Gefühl es losgeworden und vor allem auch mal ‘laut’ ausgesprochen zu haben. Und gerade wenn man ein Problem hat, dann fällt es einem leichter eine Lösung zu finden, sobald man sein ganzes Gedankenwirrwarr Schwarz auf Weiß geschrieben sieht. Oft erscheint die Situation nämlich dann gar nicht mehr so vertrackt, wie sie eigentlich ist.
Gerade in Asien habe ich konsequent jeden Tag in mein Tagebuch geschrieben und einfach erzählt, was ich alles erlebt habe und wie es mir gerade so geht. Da kann ich dann sehr schön zurückverfolgen, welche Entwicklung ich durchgemacht habe. Ich lege euch wirklich ans Herz auch mal Tagebuch zu führen! Das tut nämlich echt gut.
Der Look stand dann also fest und musste nur noch in Tat umgesetzt werden! Hier mal ein kleiner Einblick in das Ergebnis:
Die Bilder werdet ihr jetzt nach und nach auf unseren Social Media Kanälen und auch auf der Startseite von Wunschleder zu sehen bekommen! Wir hoffen sie gefallen euch!